Sein und da sein
Meine Haltung
Von der Geburt bis zum Tod brauchen wir Menschen, die uns halten und helfen, um uns sicher und gesehen zu fühlen.
Der Moment ist mein Arbeitsfeld.
In meinen Begegnungen mit Menschen mit Demenz ist es mir ein Anliegen, zwischen der Unmittelbarkeit – dem Jetzt – und den individuellen Biografien meiner Klient:innen Brücken zu bauen und wertvolle Handlungsspielräume zu schaffen.
Durch gezielte, stadiengerechte 1:1-Aktivierung fördere ich die Lebensqualität und Selbstwirksamkeit von Menschen mit Demenz. Ich bin mobil im jeweiligen Haushalt bzw. Umfeld, in Institutionen und Pflegeeinrichtungen tätig.
Schwerpunkt meiner Arbeit ist das Entdecken von Welten und lebensgeschichtlichen Zusammenhängen älterer Menschen sowie das Anzapfen von Verborgenem – selbst, wenn die Worte dafür bereits fehlen. Gefühle, Bedürfnisse und Erfahrungen der Klient:innen formen meine Trainingseinheiten und stiften unabhängig vom Stadium der Demenz eine spürbare Gegenseitigkeit.
Ein weiterer Benefit: Angehörige und Zugehörige erfahren durch meine Arbeit Unterstützung und werden entlastet. So können Räume für ein neues Miteinander im Familien- und Betreuungsgefüge entstehen.
Häufig gestellte Fragen
Wie funktioniert nichts? Antworten.
WAS IST DEMENZBEGLEITUNG?
Meine Trainingseinheiten sind speziell auf die Bedürfnisse von Personen mit Demenz abgestimmt. Abhängig vom Demenzstadium werden Betroffene ihren Fähigkeiten und Ressourcen entsprechend dort abgeholt, wo sie sich aktuell befinden. Als ausgebildete M.A.S. Demenztrainerin leite ich ein Training (angepasst an das Demenzstadium) mit verschiedenen Elementen zur Erhaltung und Förderung der vorhandenen Fähigkeiten.
Gedächtnistraining
Training der Alltagskompetenzen
Wahrnehmungsübungen
Bewegungsimpulse
Kreatives Gestalten
Psychohygiene
WAS SIND DIE VORTEILE VON DEMENZBEGLEITUNG?
Menschen, bei denen eine Form von Demenz diagnostiziert wurde, profitieren durch regelmäßiges, stadiengerechtes Training. Ein gezieltes, individuelles Demenztraining unterstützt dabei, den Abbau kognitiver Fähigkeiten bestenfalls zu verlangsamen, die Selbstständigkeit der Betroffenen möglichst lange zu erhalten und die allgemeine Lebensqualität zu steigern.
Betreuende Angehörige werden dadurch entlastet. Ich empfehle, mindestens einmal wöchentlich regelmäßig immer zur selben Zeit zu trainieren. Eine Begleitung ist bis zum Tod möglich.
WO FINDET DIE DEMENZBEGLEITUNG STATT?
Ich arbeite mobil im Einzeltraining und komme in den jeweiligen Haushalt bzw. in die Institution und Pflegeeinrichtung, in der die betroffene Person lebt.